Dienstag, 10. Dezember 2013

Das blaue Gold

Die Geschichte vom Wassergeschäft von Nestlé ist zwar nicht wirklich neu, aber ich wurde durch eine Dokumentation von WDR wieder darauf aufmerksam.

Zusammengefasst geht es darum, dass Nestlé mit der Privatisierung des Wassers in vielen armen Länder massive Schäden für die Umwelt und die vorhandenen sozialen Strukturen verursacht. Nachdem Nestlé sich die exklusiven Rechte für die Ausbeutung der Wasserquellen besorgt hat, müssen die Einheimischen mit den Folgen der Ausbeutung allein kämpfen (z.B. Verschmutzung von Wasserparks  und Senkung des Wasserspiegels in São Lourenço).

Die Methoden von Nestlé, um das Betreiben der Quellen zu sichern, lassen sich mit einem Krimi gut vegleichen:
  • Gutachten werden gefälscht
  • Gesetzlücken werden ausgenutzt
  • Umweltaktivisten werden sogar nachspioniert
Dies hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich habe mich dafür entschieden, Nestlé Wasser/Produkte zu meiden. Ich hatte aber vergessen, dass es sich  hier um den weltgrößten Nahrungsmittelkonzern handelt. Dies wird sehr deutlich, wenn man die Liste aller Nestlé Produkte über Wikipedia abruft. Es gibt allein für Wasserflaschen ca. 72 Marken.

Nichtsdestotrotz werde ich eine Liste aller Produkte im Nachhinein aufstellen, die ich oft im Supermarkt sehe. Falls Interesse besteht, könnte ich sie auch hier hochladen.

Ich kann nur die Doku von wdr empfehlen : Nestlé - das dreckige Geschäft mit dem Wasser der 3. Welt. Im Internet gibt es auch sicherlich weitere Quellen.

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